Tetuan / Martil

Die letzten Tage verbringen wir recht faul im Matril auf dem Camping. Dort stehen viele die auf ihre Fähre warten und wie es so ist, treffen wir wieder auf alte Bekannte, diesmal ein Paar aus Sidi Ifni, quasi vom Anfang unserer Marokko Reise. Dazu gesellen sich dann später noch diverse 4x4ler und so wird auch der in Marokko gekaufte Whisky noch vernichtet. Alcohol from Morocco stays in Morocco ;-)

Tetuan haben wir uns nicht wirklich angeschaut. Auf der Anreise sind wir einmal quer durch und hin und her gefahren, wir merken das wir voll mit Impresionen sind. In Martil ist es nur 200m bis zum Strand, genau richtig zum entspannen. Wir essen noch ein letztes mal in Marokko, diesmal ganz Landestypisch Paella ;-) Für 110DH inklusive mehr als 10% Trinkgeld gab es eine Pfanne für 2, 3 Getränke und eine Portion Fritten. Wir haben das erste mal beim Essen im Lokal nicht alles geschafft.  Zwischendurch gehts schnell in den Supermarkt, Gewürze kaufen und Öl auffüllen. Die Tage hier waren sehr entspannend und wie gesagt, mit netten Leuten nette Gespräche und nette Abende.

Auf dem Weg zur Fähre tanken wir noch voll, so viel wie geht. Man sieht den Diesel quasi schon im Stutzen stehen. Dann Wird der restliche freie Platz in der Dachbox, der Kinderbuggy ist draußen mit einer großen Schale und ein paar weiteren Souvenirs aufgefüllt ;-)

Am Hafen selber ist viel los. Die ganzen Schlepper hab ich fast überfahren, was stehen die auf auf der Straße rum und halten einem ihre „offizielle“ Marke ans Fenster, tzzzzz. Sogar als ich schon vorm Schalter stehe und mit dem Angestelltem der Fährgesellschaft rede versuchen die es noch … Aber alles nicht wirklich schlimm. Schlimm ist eher das es super langsam vorwärts geht. Erst Polizei mit Ausreisestempel, dann Zoll, dann Drogenschnüffelhund, der übrigens auf unserem Kotflügel stand um eine Fliege zu fangen, dann nochmal schnell durchleuchtet, leider ohne Abzug für uns. Die 13:00 Fähre haben wir so natürlich nicht geschafft und so warten wir noch 2,5 Stunden am Hafen bis wir auf der nächsten Fähre sind. Hin hat die Fähre 1 Stunde gebraucht, zurück 3. Grund dafür ist die Reise durch die Zeit. Wir haben jetzt wieder die gleiche Uhrzeit wie in Leverkusen. Einkaufen ist jetzt nicht mehr, alles zu. Wir suchen etwas länger nach dem Campingplatz hier. Er steht in keinem unserer Listen und so dauerts was länger, zumal es erst 200m davor ein Schild gibt. Wir sind wieder mal nur 200m vom Strand entfernt, können von diesem aus Marokko sehen und schauen auf den Felsen von Gibraltar …