Tag 23 – 14.08.2011

Kurz vor Göteborg wollten wir heute Abend übernachten. Im Zusammenpacken sind wir mittlerweile echt fix geworden. Doch die Kaffeesache nimmt langsam rituelle Formen an. Wasser Kochen, aufgießen 4 bis 5 Minuten warten, in die Tasse, nochmal warten bis es trinkbar ist und dann erst wird getrunken. Ein Kaffee dauert also gute 20 Minuten. 2 Davon dann schon 40 Minuten. Es ist aber ganz angenehm sich dafür die Zeit zu nehmen. Yvonne will das wenn wir zu hause sind auch so machen. Sich Zeit für den Kaffee nehmen. Zum Glück geht das mit der Senseo schneller. Aber so knapp wie sie morgens ist, EGAL wann sie aufsteht wird das wohl nix werden ….

Mein HolzplätchenmitGaffaband Windschutz macht sich wieder ganz gut. Es ist mittlerweile das 2. Gaffaband. Die Hitze setzt dem Band wohl etwas zu. Auch als Stöfchen hat der Windschutz gute Dienste geleistet. Zu hause wird so was aus Blech gebaut !

Einfach nach Göteborg ist aber nicht. Laut Schwedenführer kommen wir an Smögen vorbei. Dieses Dorf/Stadt soll der größte Fischerhafen an der Westküste sein. In Smögen gibts den Smögenbryggan, das ist ein Holzsteg mit etlichen Geschäften auf der eine Seite und etlichen Booten an der anderen Seite. Dieser Steg ist auch nur läpsche 1000 Meter lang. Vom kleinen Segelboot bis zum dicken Schiff liegt hier alles. Der Steg ist zu mindestens 50% seine Länge über Wasser gebaut. Die Häuser auf oder an die Felsen geschmiegt. Wir laufen ca. 1 Stunde rum. Die Parkuhr läuft dann auch ab. Diese zahlt man übrigens per Kreditkarte ….. Der Ort ist echt einen Abstecher wert.

Weiter gehts die Küste runter. Das Wetter wird wieder schlechter…. Wir sind zur Insel Tjörn unterwegs. Hier soll es viele Inseln geben die voll mit kleinen Häusern sind. In Stengungsund ging es auf die 150 und relativ schnell waren wir in Rönnäng. Von hier kann man per Fähre auf die Inseln. Aufgrund des Wetter machten wir eine Pause im Auto und ein paar Fotos vom Festland aus. Dann ging es weiter. Über die E6 ging es nach Kungälf und von da wollten wir ( wollten ) über die 168 zur Küste und da einen Stellplatz suchen. Das Wetter wurde aberimmer schlechter, ganz im Vergleich zur Aussicht im Rückspiegel und so drehten wir um. Wir wollten uns für den Fall das wir nix finden den Campingplatz in Kungälf anschauen. Doch bei 100SEK, direkt vor der Burg hier blieben wir hier. Kurz bevor wir zur Burg wollten fing der Regen hier an …. Ich baute noch schnell das Sonnensegel auf, auf das knistern der Regenplane hatteich keinen Lust mehr und wir kochten schnell.. Kurz bevor wir mit dem Essen ( Tortelini ) fertig waren löste sich einer meiner „Männer“ Herringe aus dem Boden und das Sonnensegel kam runter. Wir waren dann natürlich etwas feucht …. Dann flohen wir ins Dachzelt und hörten noch etwas Biff….

 

14.08.2011

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