Die Nacht im Freien verlief recht gut, ab dem Moment wo meine Augen geschlossen waren… Yvonne ist schon vorher eingeschlafen und ich horchte den Waldgeräuschen ;-) Etwas später gings bei mir auch ins Reich der Träume.
Am Morgen wurden wir irgendwann wach und nach etwas dösen gings dann runter. Das Wetter war sehr schön, wenn auch noch etwas frisch um die Arme. Aber fast keine Wolke zu sehen ! Wir packten zusammen nach dem Frühstück und auf gings. Abends in den Wald „geschlichen“ und morgens wieder raus – irgendwie schon coll und spaßig :-)
Über die E45 ging es zügig nach Amal. Nur kurz ausgebremmst von einem Mc Donalds besuch in Säffle zum Upload …. In Amal ging an den Hafen zur Touri Information. Diese sind in Schweden in der Regel sehr gut bestückt mit Infomaterial. Nur einmal war etwas vergriffen was ich doch gerne gehabt hätte – wie verhalte ich bei begegnungen mit Braunbären ! Naja, so weit Südlich werden die wohl kaum kommen. Zurück am Auto wurde ich direkt auf meine Reifen angesprochen und dann auch direkt aufs Dachzelt. Es gab wieder einen vermutlich guten Tip von Reisenden und wir entschlossen uns, auch wenn es wieder Richtung Norden ging, ihm zu folgen. Über Mo und Svanskog ging es nördlich aus Amal los in Richtung Glaskogens Natureservat. Wir kommen auf die E18 und etwas weiter westlich kurz vor Nrane gings erchts in den Wald rein. Die grobe Himmelsrichtung stimmt und laut Navi geht der Weg weit in den Wald rein. Wir kommen immer wieder an kleinen Häusergruppen vorbei. Mittig vom See ( nicht auf dem See sondern am Ostufer ) ging ein Waldarbeiter Weg in den Wald rein. Schön breit und „noch“ ohne zu hohem Mittelstreifen. Yvonne hatte nicht ganz soviel dagegen und so gings rein in den Weg. In der Geländeuntersetzung gings den recht steilen Berg hoch. Ich schätze mal so 30° werden das schon gewesen sein. Dann war der Weg nicht mehr so gut und ich konnte nicht mehr mittig fahren sondern immer nur leicht versetzt. Mal rechts, mal Links, je nach dem wo gerade mehr Gestrüpp war. Plötzlich gab es laute knarzgeräuche und ich setzt etwas zurück. Mittig im Weg lag ein großer Stein den ich im Gras übersehen hab. Yvonne lotz mich um den Stein herum damit ich an eine geigneten Stelle danach wenden konnte. Dann wieder, rechts, links und am ende den Hang wider runter ( Auf Bildern kommt das so gaaar nicht rüber ). Wir fahren weiter Richtung Norden und passieren irgendwann das Schild zum Nationalpark. Sieht genau so aus wie die 20 Kilometer davor … Wir schauen uns die Infotafel an und beschliesen wieder zurück zu fahren. Auf den Schotterpusten geht viel Zeit verloren und Übernachten wollten wir hier oben auch nicht. Also geht es an der anderen Seite des Stora Bör zurück zur E18. Wir versuchen noch am Ostufer vom Östra Silen einen Platz zu finden, aber jeder schöne Fleck ist bebaut und die anderen nicht erreichbar mit dem Wagen. Wir entschliesen uns erstmal zurück zu Amal zu fahren und stellen und nach dem Einkaufen ( Fleisch und Bier ) am Hafen auf den Wohnmobilstellplatzt und geniesen den Abend und die Sonnenstrahlen … zusammen mit den Enten die einem, auch wenn nicht ganz sanft, aus den Hand essen ;-)
Nein, es gab keine gerillte Ente zum Abendessen !