Oh mein Gott, wir haben Eva zerteilt!
Nach einer recht frischen Nacht, die wir aber dank der guten Schlafsäcke locker überlebt haben, sprich im Schlafsack schön warm, Im Dachzelt gings so und draußen bitter frisch…. saßen wir dann unterm und versuchten die einzelnen Sonnestrahlen zu genießen. Der Kaffee war, wie auch anders kaum zu erwarten, in der Zubereitung. In den Stühlen wurde es am Rücken und Po aber imer schnell kalt weil der Wind da so gemütlich entlang zog. Wind hat man hier übrigens fast immer …. Und so kam was kommen musste, Eva, unsere Isomatte aus dem Dachzelt, die wir relativ früh wegen Feuchtigkeitsansammlungen zwischen ihr und der Matratze entfernt hatten, die seit dem immer nur sperrig im Wagen rumflog, musste heute dran glauben ! In Streifen geschnitten, die passen natürlich optimal zur Sitzbreite unserer Stühle, erfühlt sie jetzt wieder einen Zweck. Wenigsten hatt man jetzt hinternrum warm ;-)
Das Wetter wurde langsam besser und aus unsrer Nachbarn kamen später mal raus. Wir quatschen etwas, bekamen eine Besichtigungstour im Womo ( die hatten da nen echt nettes Klo drin, zumindest optisch, getestet hab ich die leider nicht ), unterhielten und über die Routen und Wege die man sich anschauen sollte und spielten was mit den 2 Hunden …. Irgendwann gabs dann noch was zu Essen und ich tippte ein paar Zeilen für den Blog. Ich nehme mir auch ejdes mal vor das dierekt am Abend zu machen, aber wir sind meisten soo spät erst auf einem Stellplatzt das man nach dem Essen schon sehr müde ist …. Da mir aber jetzt schon viele Sachen entfallen sind, mir aber später mit den Bildern wieder einfallen, wird es wohl wenn ich zu hause bin noch etliche Ergänzungen geben …. Back 2 topic – wir packen also wieder alles zusammen und fahren zu einer Empfohlenen Strecke. Nach ein paar Minuten drehen wir wieder um. In der Richtung der Strecke, von da sind wir übrigens gestern gekommen, ist das Wetter schlechter und im Rückspiegel scheint die Sonne. Also wie gesagt, drehen wir um und fahren Richtung Sonne. Der Regen im Rückspiegel verfolgt uns aber. Wir fahren die eigentlich geplante Route weiter über die 55. Die Strecke soll sehr schön sein, das haben wir jetzt von allen Leuten unterwegs gehört. Und in der Tat, sie ist es auch. Bei Sonnenscheim bestimmt noch mehr, aber selbst jetzt schauts hier toll aus. Wir machen unterwegs wieder eine Pause für eine Tasse warmer Suppe. Im Auto weils wieder zu sehr windet hier oben. Ich nutze die Pause und sortiere schon mal ein paar Bilder. Es sind übrigens nur 18,9 GB und 4143 Bilder. Ok, davon sind ein paar doppelt weil Yvonne den Finder nicht schnell genug vom Auslöser nimmt, einiger RAWs mit passenden Jpegs, einige 360° Panoramen und davon einige als HDR …. Naja, Dann hab ich nach dem Urlaub auch noch was davon ;-)
Es war geplant noch eine Gletscherzunge zu besuchen. Allerings war es schon etwas später für den Fußmarsch und so richtig lußt hatten wir bei dem Wetter auch nicht. Der Regen hatte uns eingeholt …. also gehts weiter. Unterwegs wollten wir uns aber wenigsten noch eine Stabkirche in der nähe von Gaupne anschauen, genaugesagt in Urnes. Laut Reiseführer ein kurzer Abstecher. Bei 30 Kilometer kann man auf eine Autobahn mit 100km/h im Schnitt von kurz reden. Auf einer einspurigen Straße am Wasser entlang mit max. 60km/h dauert die fahrt schon fast 30min. Kein Problem, nehmen wir die Fähre rüber, denn nach der Kirche geht nicht mehr viel weiter. An der Kirche angekommen hatte die schon zu. Also konnten wir nur ein paar Bilder von Außen machen. Bei der Fähre angekommen stellten wir zusammen mit 2 Anderen fest das die letzte fahrt vor gut 1,25 Stunden war ….. schon doof, so geht der Plan nicht auf und wir „düsen“ den Weg zurück. Wieder auf der Hauptstraße 55 angekommen werfen wir die Route über den Haufen und fahren nicht über Sogndalsfjora sondern fahren über den Pass am Gruvefjellet ( 1519m ) nach Ovre Ardal. Allerdings war es wieder mal zu spät …. und so fing die Suche nach einen Stellplatz wieder an. Irgendwie haben wir das Glück oder Pech, wie man es sehen will das wir am Nachmittag im genug davon sehen, zum Abend, wenn wir dann einen brauchen aber nie einen finden. Wir fahren die 2 Campingplätze in Skjolden und Fortun ab und entschliesen und doch weiter nach was kostenklosem zu suchen. Erstere wollte 200Nok haben, zweiter 170, allerdings mit Internet um sonst. Damit „könnte“ er im Limit von 150NOK liegen …. Wir fahren eine kleine Straße am Fortundalselwi Richtung Bjork hoch. Hier sind fast nur Bauernhöfe und viel Agrarfläche. Wir finden am Ende eine Stellplatz am Ufer. Eigentlich perfekt, Auch könnte man hier mal gut mit dem Auto durch den Bach fahren, der Bauermacht das anscheinend auch immer um auf die Felder gegenüber zu kommen. Aber so direkt am Bach wollte ich nicht, mir wars da zu laut und im Weg stehen wollte ich eh nicht. Wir hatten schon 21:00 und die Traktoren waren hier noch fleißig am arbeiten … Durch den Bach sind wir übrigens auch nicht gefahren. Auf den losen Steine habe ich noch keine Erfahrung und versenken, bzw. stecken bleiben im Wasser wollte ich nicht. Aber ich weiss ja wo das ist komm bestimmt nochmal vorbei ;-)
Am Ende landeten wir dann in Fortun auf dem Campingplatz und machen uns dort breit. Zwar gibts hier einen Wasserfall, aber der rauscht undefiniert im Hintergrund, und vorallem gleichmäßig …. Wir kochen gemütlich und essen bei leichtem Nieselregen unterm Sonnesegel bei einem Glas Rose … Ich setzt mich wieder an die Reiseberichte und die Bilder und gegen 23:00 gehts ins Bett ….