Schweden | Norwegen | Lofoten

Oder besser : Schweden | NorwegenLofoten !

Mein Ziel für dieses Jahr waren die Lofoten, ich wollte sie endlich mal selber sehen und fotografisch festhalten. Geplant war eine zügige Fahrt durch Schweden und dann rüber zu den Lofoten und entlang der norwegischen Küste zurück tingeln. Doch wie ist das nochmal mit den Plänen ? Sie sind da um verworfen zu werden…

Alles wird anders dieses mal, doch was dann geschah …

erzähl ich jetzt. Zum ersten mal schreibe ich nicht alle paar Tage auf was so passiert ist. Erst Wochen nachdem wir wieder zuhause sind sortiere ich die Bilder und rekapituliere unsere Route. Auf der Karte seht ihr wo wir so, im groben Überblick, da wir keinenGPS Tack hatten, lang gefahren sind. Wir sind eine kleine 8 gefahren. Ich wollte irgendwann ans Meer. Von da aus ging es zurück nach Östersund ins Landesinnere und wieder ans Meer Richtung Stockholm. Von hier über Vaxjö wieder zurück …

  

 

Was den Lofotenplan zerstört hat Teil 1

Nun, nach einer Übernachtung nördlich von Hamburg kommen wir am zweiten Tag der Reise in Schweden an. Bereits jetzt 4 Tage später als im strengen Zeitplan vorgesehen. Der TÜV war mal wieder schuld. Wir landen in Lomma auf einem Campingplatz direkt am Meer. Das Wetter ist super. Dank Wlan poste ich direkt bei Instagram und Facebook ein paar Bilder.

Keine 10 Minuten später schreibt Jürgen das sie auch grad in Südschweden sind. Kleine Welt denke ich mir nur. Jürgen und seine Frau kennen wir aus Marokko. Am nächsten Tag stehen wir nach einer recht langen Ettape, OK – für uns recht lange Ettape, in Trollhätern und suchen die Zwei – vergebens. So stehen wir eine Nacht echt wunderschön auf einen Parkplatz direkt am Waldrand. Ich fühl mich schon etwas unwohl, stehen wir doch „frei“ in der Stadt rum. Doch niemand stört sich an uns. Erst am nächsten Tag freffen wir uns und bleiben direkt nochmal 2 Nächte hier.

Von der Stadt selber haben wir nicht viel gesehen, wir waren bei den Schleusen und haben die Boote beobachtet, waren eine Runde im Wald wandern, für mehr war es einfach zu warm. Keine 50m neben uns kamen abends junge Rehe aus dem Wald aufs Feld. Moritz will unbedingt hinterher. Der kleine Mo hält uns auch gewaltig auf Trab. Ständig will das kleine Beuteltier loslaufen und bleibt nicht stehen. Unser Bemühen ihn ein zu fangen sieht er als Fangen an … auch wenn wir es nicht gerne machen, so muss er ein paar mal für 10 Minuten in seinen Sitz rein. Zum Glück funktioniert es schon am nächsten Tag besser. Wer schon mal hier ist muss sich unbegingt die Schleusenöffnung ansehen. Die Wassermengen sind gewaltig die dabei frei gelassen werden.

Weiter gehts nach Plan – Richtung Norden

Wir kennen aus unserem Urlaub in 2011 schon einige schöne Plätze und der Plan war, dass wir diese wieder aufsuchen. Schweden soll ja nur Transitland sein. Jürgen und Dagmar wollen noch einen Abend mit uns verbringen, Lagerfeuer und Flintersteak stehen auf dem Program. Wir fahren getrennt los und treffen uns einige Stunden später am Unden See in der Nähe von Tiveden. Leider ist das Wetter nicht mehr auf Lagerfeuer und gemütlicher Abend eingestellt und so verbringen wir den ersten Abend im Auto. Schon doof … aber hey, es klappt ganz gut im optimierten Ausbau REV. 3.7 ;-)

Wieder alleine geht es weiter in Richtung Norden. Mit einem Zwischenstopp auf dem Söraglens Camping bei Hällefors geht es weiter nach Nusnäs.

Dank der Hilfe eines deutschen Auswanderes haben wir jetzt nonstopp Internet mitteils einer einheimischen Sim Karte von Telia. 3GB pro Woche für 99SEK. Per Hotspot kommt der Laptop und mein Handy auch in den Genuss. Nusnäs kennen wir auch aus 2011 und es ist einer unser Lieblingplätze. Dieses mal haben wir den Platz ganz für uns alleine. Es sind generell weniger Leuter unterwegs und bei Regen trauen sich einige nicht auf die Wiese mit der großen Pfütze – uns stört das nicht. Schnell noch ein Brot backen, auch wenn mich unserer Kochersituation grad etwas nervt. Der Abend wird frisch und auch im Toyo steigt die Luftfeuchtigkeit. Irgendwo müssen wir ja die Kleidung trocknen. Doch am morgen ist alles besser. Die Fensterisolation an der Windschutzscheibe hab ich nur hingelegt und so kann ich direkt raus auf den See schauen. Moritz kommt noch für einige Minuten zu mir und Yvonne macht Kaffee. Einer diese Momente die man nicht mit der Visacard bekommen kann.

Optimale Vorbereitung mit dem Womo Reiseführer für Nord Schweden

Für die entspannte Stellplatzsuche und etwas Sightseeing haben wir für Schweden nur den Womo Reiseführer dabei, wie gesagt, wir wollen hier ja nur schnell durch. Ab jetzt orientieren wir uns erstmalig mit diesem in Schweden. 2011 ging es von hier nach Norwegen. Wir betreten jetz also Neuland. Ich weiss nicht warum, ich bin ja nicht so der Schwimmer, aber Wasser finde ich irgendwie anziehend. Wohlgemerkt das was auf dem Boden ist, nicht das in der Luft. So führt uns das Navi nach Sörsjon an die Ostküste von Schweden auf den Womo Badeplatz Nr. 263. Wieder mal bin ich skeptisch ob wir hier bleiben sollen oder doch lieber was anderes suchen sollen. Die Nacht war wunderbar.

Was den Lofotenplan zerstört hat Teil 2

Moritz sitz die ganzen Tage viel und sehr geduldig in seinem Kindersitz im Toyo. Doch nach dieser Etape zur Halbinsel Nordingra ist bei ihm die Luft raus. Laute Proteste wenn wir nach einer Pause weiter fahren wollen. Wir planen für morgen nur eine kleine Etappe. Zwei Nächte bleiben wir hier auf dieser wunderbaren Halbinsel. Die erste Nacht im recht teurem Camping Nordfällsviken ( Womo 245 ), der einfach eine tolle Lage hat und direkt neben einen guten Fischrestaurant liegt.

Direkt an den Scheeren liegt der Womo Badeplatz Nr. 242 Rotisaden. Hier kann man wunderbar wandern gehen und das Meer genießen, was wir ausgiebst machen.

Jetzt bin ich dran mit ausspannen und so geht es nur wenige Kilometer weiter nach Docksta ( Womo 239 ). Hier gibt es ein kleines Kinderland auf dem Yvonne und Moritz den ganzen Nachmittag verbringen. „Freizeit“ die ich nutze um die Markisen zu trocknen, im Toyo klar Schiff zu machen, Brot zu backen im Omnia Stove und vorallem um dem Problem mit dem Optimus Polaris auf die Spur zu kommen. Glücklich alles erledigt zu haben liege ich in der Hängematte und überlege … überlege das erste mal ob die Lofoten doch die richtige Wahl sind für uns…

ganz viel toben
ganz viel toben
Moskitoraum für Gewaltfreien aufenthalt ind er Natur
Moskitoraum für Gewaltfreien aufenthalt ind er Natur

Das wars dann mit den Lofoten

Es dauert mit diesem Reisetempo einfach zu lange. Dazu kommt das schlechte Wetter auf den Inseln und das wir hier in Schweden an so verdammt schönen Ecken vorbeifahren. Ich hatte mich so sehr aufs fotografieren da oben gefreut, das Ganze aber auf Kosten der Reiselust unseres Kleinen – das ist auch doof. Wir beschließen also die Lofoten sein zu lassen. Erleichtert über diese Entscheidung und auch irgendwie enttäuscht geht es heute wieder nur einige Kilometer zum Skuleskogen Nationalpark. Am Entre Süd stellen wir uns auf den Womoparkplatz ( Womo 238 ) und ziehen los in den Wald. Auf wunderbaren Wegen geht es runter ans Meer. Moritz schlägt hier sein erstes Stück Holz mit einer Axt und wir ärgern uns kein Zelt dabei zu haben um hier unten übernachten zu können. Ich wüsste aber auch nicht wohin mit Zelt und Isomatten im Auto. Nach dem Abendessen gehen wir noch ne Runde spazieren und genießen die Natur und das flache Licht der untergehenden Sonne, das liebste Licht des Fotografen. Morgens geht es züging los und wir frühstücken im Ort am Badeplatz, direkt gefolgt von einem Loopisbesuch mit Kaffee und Eis.

Ich könnte hier noch ein paar Tage mehr bleiben und die Landschaft aufsaugen, doch es zieht uns auch wieder etwas weiter ins Land. Ok, der Wetterbericht hat da auch was dazu beigetragen. So ist das nächste große Ziel Östersund. In Härnösand verbringen wir eine Nacht auf dem Sältens Camping mit bei einem wunderbaren Sonnenuntergang.

In Akerviken gibt es einen weiteren Womo Wanderparkplatz, Nr. 36, der sich echt lohnt. Feuerstelle, Schutzhütte, alles schön sauber und ein wunderbarer Wanderweg. Wir lieben diesen Platz, Ruhe, naja, wenn man von den Stromschnellen absieht, sauber und 2 Feuerstellen.

Nachmittags kommen wir in Östersund an und ich will unbedingt mal in ein schwedische Camping/Wanderfachgeschäft. Die haben schon sehr coole Kleidung hier. Wieder stehen wir auf einem Womo Stellplatz ( Nr. 41 ) in Sommar Hagen, nur einige Kilometer weiter. Morgens trinken wir noch einen Kaffee im Cafe neben dem Parkplatz und ziehen langsam weiter. Nicht viel weiter ist der Camping Sankviken der wiederum sehr nah am Elchpark ist den wir gerne mit Moritz aufsuchen wollen. Der Abend wir von lauter Musik begleitet, es ist Tanzabend im Dorf und die Halle steht auf dem Campingplatz. Ein schöner Abend mit tollem Ausblick und Live Musik.

 

langsam reisen

Das neue Reisetempo ist viel angenehmer. Wir kommen dazu öfters mal eine Pause zu machen, müssen uns nicht hetzen um zum Mittagschlaf von Moritz im Auto zu sitzen und können viel mehr von dieser tollen Landschaft aufsaugen. Es bleibt viel mehr Zeit zum Spielen mit Moritz, auch mal nen Plausch mit Anderen, oder auch einfach das Leben ums Auto drum herum. Die Lofoten hab ich schon fast vergessen und werde sie einfach mal alleine mit dem Flieger besuchen, dann mit Rucksack. Wir haben Zeit die Route etwas besser zu planen, so dass wir nicht immer die großen Straßen laut Navi nehmen, sondern auch viele „Abkürzungen“ durch den Wald nehmen können oder auch einfach mal in nen adrett aussehenden Weg abbiegen. SO muss das sein !

Das immer mal wieder regnerische Wetter treibt uns nochmal zu einer längeren Etape. In Älvros stehen wir eine Nacht am Badeplatz in netter Gesellschaft einer holländischen Familie am Lagerfeuer. Zuvor wurden wir noch mit etlichen Stellplätzen von 2 Langzeitschwedenreisenden versorgt, die seit 26 Jahren in den Norden fahren und alle Plätze dokumentiert haben. Einfach so, ohne Nachfrage oder Gegenleistung.

Immer wieder dieses Nusnäs

Die ca 25qm größe Pützenlandschaft ist einer Matschpfütze gewischen durch die der Toyo mit einem lautem Schmatzen durchrollt. Wir sind nicht mehr alleine. Eine französische Familie im T5 mit 3 Kindern, sowie ein Nissan Micra mit kleinem Zelt, Mutter und Tochter stehen schon auf der Wiese. Wir haben schon etwas mehr Essen gebunkert und wollen hier ein paar Tage stehen bleiben, die Seele baumeln lassen und einfach mal versuchen so wenig wie möglich zu machen, sprich was rumgammeln/faulenzen. Einmal fahren wir nach Mora, Stadtbummel und etwas zum Grillen kaufen. Die Franzosen sind zwar nett, irgendwie aber auch komisch und nachden sie ein Lagerfeuer auf der Wiese gemacht haben sind sie bei uns unten durch. Anne Marie und die kleine Lotta aus dem Zelt dagegen kommen aus Mora, also direkt um die Ecke. Sie macht das immer mit all ihren Kindern, campen fahren, draußen sein um die Natur kennen zu lernen und zu schätzen. Es sind schöne Abende in netter Gesellschaft. Anne Marie meint zu Yvonne das Moritz eine Schwester bekommt, sie hat das im Gefühl.

Stockholm

2011 waren wir in Göteborg, dieses Jahr führt uns unsere Route über Stockholm. In Sund stehen wir wieder auf einem Badeplatzparkplatz ( Womo Nr. 286 ), traumhafte Wiese mit Badeplatz und Spielplatz. Eine weitere Nacht in Daglaröfjörden ( Womo Nr. 292 ) an einen Badeplatz mittem im Dorf. Der Toyo ragte gerade so nicht mehr in die Straße. Wir wurden direkt eingeladen zum Pup zu kommen der heute hier, 20m weiter die Straße runter am Bootssteg stattfindet. Wir waren nicht da, ich glaub wir lagen beide um 21:30 im Bett. Beim Spielen mit Moritz im fissel Regen wäre ich fast auf einen kleinen Vogel getreten. Moritz hat ihn gesehen und Bescheid gegeben, naja, so wie er das halt so kann. Der kleine Vogel, eine junge Schwalbe lag auf der Wiese und ging nicht weg. Klassischer Fall von runter gefallen oder abgestürzt. Wir haben noch ein paar Minuten gewartet und sind dann los um jemanden zu suchen der den Kleinen aufnimmt. Am Haus mit dem schönsten Garten sind wir reinspaziert, störten eine Gruppe von 4 beim Essen auf der Terasse, alle schon fein angezogen für den Pup, doch eine Frau springt sofort auf und kommt mit. Sie nimmt den Vogel und will ihn aufpeppeln. Ich hoffe er hats geschafft.

In Stockholm suchen wir uns einen Campingplatz mit guter Bahnverbindung in die Stadt. Schön ist was anderes, aber immerhin zahlen wir  „nur“ den Zeltpreis weil wir keinen Strom brauchen und auch keinen bekommen könnten, so voll ists hier. Mit den wenigen Informationen aus dem Womo Reisführer und etwas Infos vom Campingplatz gehts los. Moritzt sitzt brav in der Kraxe und will nur selten raus. Ich glaube diese ganze Ansammlung von Menschen ist ihm etwas viel. So reduzieren wir uns auf einige wenige Ecken und einen großen Park zum Spielen. Stockholm hat viele schöne Ecken und auch viele Eiscafes mit frisch gemachten Waffeln. Die ganze Straße duftet danach. Herrlich ! Zum Abschluss des Stadtbummels finden wir durch Zufall ein Restaurant, Friday, das auch Glutenfreie Burger hat und so bleiben wir zum Abendessen.

Weiter der Küste entlang geht es auf einen schönen, nicht überlaufenen Campingplatz bei Gamleby. Wir bleiben direkt 2 Tage und Moritz kann sich mal wieder so richtig austoben.

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Hätteboda Vildmarkscamping bei Vaxjö

Wir wussten das Jürgen und Dagmar hier auf einen Campingplatz wollten bei dem man selber Holz haken muss, selber sein Wasser aus dem Brunnen pumpen muss und auch selber für warmes Wasser sorgen muss, wenn man duschen will. Kurze Recherche im Internet ergibt 2 Möglichkeiten. Wir wählen den der näher an Vaxjo liegt. Tja, es war der Falsche. Dafür haben wir auf der Fahr über den Campingplatz mehr „Offraod“ Aktion gehabt als die 4 Wochen vorher zusammen. Also weiter zum Hätteboda Vildmarkscamping. Telefonisch angefragt ob noch was frei, ist stehen wir gerade gut an der Rezeption da taucht Jürgen schon auf mit der freudingen Nachricht das neben ihnen gerade der Platz frei geworden ist. Wenn das mal kein  gutes Timing ist. Wir bleiben am Ende 5 Nächte hier. Auf der anderen Seite des Weges steht Ramona, die Tochter der Zwei, mit Mann und ebenfalls 2 Kindern, ein paar Meter den Weg runter Arvid mit Frau, 2 Kinder und Hund. Alles wirkt wie ein große Familie und das abwohl man sich gerade erst getroffen hat. Es wachsen überall Blaubeeren und so gibt es Jouguhrt mit frischen Blaubeeren, Pfannkuchen mit frischen Blaubeeren oder einfach so frische Blaubeeren. Moritz rennt auch nicht mehr andauern weg, so dass er auch selbständig in einiger Entferneung spielen kann und wir auch mal etwas Zeit für uns haben. Der Platz hier ist auch einfach toll. Es gibt einen großen See, man kann sich Kanus ausleihen. Die liegen hier einfach am Strand rum und wenn man auscheckt sagt man einfach wie lange man damit unterwegs war. Es ist nicht gedrungen, jeder hat so seinen Bereich und alle wollen viel draußen sein. Jeden Abend brennen überall Lagerfeuer an den Feuerstellen an denen sich die nahgelgenen Stellplätze abends treffen. Die Tage hier bei gutem Wetter sind ein toller Abschluss für unseren Urlaub.

the way back home

Tja, der ist so wie wir gekommen sind. In Lomma auf dem Campingplatz nochmal die Duschen ausgenutzt, bei Hamburg wieder auf den Stellplatz, diesmal mit Besuch im Freibad, eine Übernachtung auf einem Bauernhof aus dem Landvergnügen und dann durch in die Eifel auf eine Geburtstagsparty …

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Glutenfrei in Schweden

Schweden ist was glutenfreies Essen angeht eh spitze. Im ICA gibt es sogar im kleinsten Tante Emma artigem Laden glutenfreies Brot und Müsli, in den größeren Supermärkten gibt es Regale voller leckerer Produkte, dazu noch ein paar Tiefkühlregale. So wundert es nicht das wir hier ständig nachmittag warme, frisch aufgebackene Zimtschnecken essen. Oder viel Müsli, oder auch mal nen Brot kaufen. Auch im MAX, dem schwedischen Mc Donalds gibt es alle Burger auch mit einem glutemfreien Bun, völlig selbstverständlich und ohne Aufpreis. In einer Bäckerei hat man sich entschuldigt das sie kein entsprechendes Brot haben.

 

Momente die keine Visa kaufen kann

diese große Pfütze in Nusnäs, die in die Moritz zuerst nicht rein laufen sollte, später dann mit mir durch selbige um die Wette gerannt ist. So ein Lachen gibt es  nicht an der Kasse.

 

durch diese wunderbaren märchenhaftigen Wälder zu laufen, den weichen Boden unter den Füßen zu fühlen. Diese Natur zu erleben, mitten in ihr drin zu stehen und jede Ecke zu genießen

 

Moritz zu beobachten, wie er durch den Wald geht und ständig neues sieht und in sich aufsaugt um Abends völlig erschopft einzuschlafen.

 

Abends erschöpft die letzen Sonnenstrahlen mit Yvonne genießen, mit dem Gefühl das man so eiwg weiter machen könnte.

 

Reisen mit wenig Platz

Es geht! Diese Urlaub war bis jetzt unser regnerischster. Noch nie haben wir so viele Abende im Auto verbracht und auch morgens schon mal bis zum 2. Kaffee drinnen verbracht. Noch nie haben wir die Sonnenstunden so sehr genossen, förmlich aufgesaugt. Dabei stört es mich nicht das andere mehr Platz in ihrem Wohnmobilen haben. Ich finde es schön auf recht beengtem Raum Zeit mit meiner Familie zu verbringen, wenn Moritz morgens runter kommt und noch ne Runde kuscheln will oder mich morgens von oben mit den Worten „Paaaapa“ weckt.

Es ist auch schön zu sehen das das eingene Konzept des Fahrzeuges funktioniert, an dem ich ja immer wieder mal etwas basteln muss :-)

Reisen in Schweden

Zugegeben, für einen geplanten Schwedenurlaub hätten wir einen Reisführer mitgenommen. Das Womobüchlein hat uns zwar gute Dienste geleistet, es hat einen aber auch sehr auf die Route fixiert. Bei uns passte es zum Glück recht gut. Schweden ist voller Touristikbüros die einem nur zu gerne Informationen zur Region, sogar auch oft auf Deutsch, geben und man kann so auf eingen Faust losziehen. So haben wir auch noch den ein oder anderen netten Ausflug gemacht.

Campingplätze gibt es viele, die meisten davon liegen an schön Plätzen. Badeplätze gibt es glaub ich noch mehr und auch diese liegen an verdammt schönen Plätzen. Ich persöhnlich muss jetzt nicht noch eine Stunde lang einen möglichst einsamen Platz irgndwo im Wald suchen. Wir hatten immer unsere Ruhe, wurden nie weggeschickt oder  komisch angeschaut. Bei Gesprächen haben uns alle immer eine gute Reise gewünscht in ihrem tollem Land.

Wir hatten dieses Jahr mit den Mücken und Knotts Glück, auch weil wir nicht weiter im Norden waren. Von Reisenden haben wir gehört das man wohl nicht ohne Schutz raus gehen konnte …

Reisen mit Kind

Kann man machen, machen zum Glück auch viele :-) Wieviel Spaß der kleine Moritz hatte kann man hoffentlich in diesem actionreichem Trailer sehen – jaaa, ich musste mal ausprobieren was iMovie so alles kann.

 

Statistikkram und Kosten

  • 5,5 Wochen unterwegs
  • 6952km
    • 855 Liter Diesel zu 1018€
    • 13,65 Liter/100km
    • Maut 167€
    • mit den Anteilen von Ölwechsel/Filter/Motoröl macht das
      • 1249€
      • oder 30,45€ pro Tag
      • oder 0,199€ pro Kilometer
  • Campinplätze für 397€ auf 20 Nächte verteilt
  • Essen gehen für 212€
  • Internet für 35€
  • Souveniers/Geschenke 50€
  • Supermarkt 643€
    • hier müsste man halt den Anteil den man Daheim hätte rausrechnen … bei uns wäre dann so ca. 550€

Macht zusammen dann bescheidene 2586€ …

38 Nächte im Auto

  • 20 auf Cämpingplätzen
  • 1 aufm Bauernhof mit Landvergnügen
  • 2 auf Wohnmobilstellpätzen in Deutschland
  • 16 freie Übernachtungsplätze, viele Badeplätze

4 Gewitter mitgemacht, ein Einschlag 30m neben uns in einer Scheune – da muss nicht nochmal sein …

Back home

and ready for the next trip !

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2 Kommentare bei „Schweden | Norwegen | Lofoten“

  1. Netter Bericht – Dankeschön, hat Fernweh erzeugt! Wir waren schon mehrfach in NO/SE/FI unterwegs und werden bestimmt wieder hinfahren. Vor allem so ab Mittelschweden nordwärts ist es einfach nur super, südlicher ist es uns irgendwie einfach zu voll :-)

    1. Danke ;-)
      Uns gehts auch so, beim Schreiben und sichten der Bilder hab ich direkt wieder Lust bekommen los zu fahren :-)

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