Porto ist unsere letzte Station in Portugal, unser letztes Camp mit den dreien ausm Bulli und unser letzter Stopp zum entspannen. Man könnte auch sagen das hier unsere Elternzeit on the road endet. Ab hier geht es zurück nach Leverkusen. Doch erstmal sind wir hier in Porto, bzw. kurz unterhalb von Porto auf einem Campingplatz den Ben uns empfohlen hat. Schnell sitzen wir im Bus der uns gemütlich, über kleine Straßen die kreuz und quer verlaufen, nach Porto. Genau gesagt wollen wir heute noch ein oder vielleicht 2 Portweinproben machen. Wir steigen am Ufer des Duoros aus und laufen den Berg wieder rauf zu Krohn. Schon beim betreten der Hallen war da dieser Duft. Holz, Cherry, irgendwie schwer zu beschreiben, aber es duftet herrlich! Wir müssen noch etwas warten bevor die Führung los geht. Die Zeit vertrösten wir uns schon mal mit ner Probe. Wir bekommen einen schönen Einblick in die Produktion und zum Abschluss gibts noch nen Tawny zur verköstigung. Verdammt ist das was leckeres. Ich quasel noch etwas mit unserem Guide und bald zuckt er noch eine Flasche mehr raus, ein Twany 20 Years. Wo ich schon dachte das der 5 Jährige lecker war, man oh man, der hier ist noch besser! Leicht angedüdelt gehts weiter, doch leider machen hier alle um 18:00 zu so das wir uns am Ende zu Sandemann setzen und dort einfach einen Port bestellen. Es gint schon schlimmeres im Leben als hier in Porto am Ufer zu sitzen, Portwein zu schlürfen und den kleinem beim spielen zu zu sehen. Zurück am Campingplatz nach der 45 Minuten dauernden Busfahrt, endet der Abend wie so oft, draußen vorm Toyo in gemütlicher Runde…
Heute steht Citysightseeing auf dem Programm. So früh wie mit 2 Kindern möglich geht es wieder in den Bus, diesmal bis zur Endstation nach Porto rein. Oben angekommen können wir uns zu Fuß durch kleine Gassen und schmücke Straßen zum Ufer runter arbeiten. Wir machen dabei einen Abstecher in ein wirklich schönes Kaffee, leider nicht mehr so charmant im Preis wie der Rest von Portugal, das Ambiente macht es wieder gut. Weiter geht es runter zum Ufer. Zwischendurch dauert es etwas länger, Mo und Enno sind sich nicht immer einig wo es lang gehen soll ;-) Doch irgendwann schaffen wir es runter bis ans Wasser. Alle haben Hunger und so geht ab in eines der unzählig vielen Restaurants. Schon jetzt finde ich es schade das wir nur so wenig Zeit haben für diese Stadt. Hier ist alles leicht verspielt, recht klein gehalten und einfach schön. Man kann sich hier durchaus auch einfach mal einen ganzen Tag in ein Cafe setzen und das Treiben beobachten. Auch mit dem Boot mal raus aufs Meer wäre cool. Für mich ein ideales Ziel für ein langes Wochenende, anreise dann allerdings mit dem Flieger ;-) Nach dem Essen geht es über die Brücke auf die andere Seite zu den Portweinhäuseren. Wir liegen noch halbwegs gut in der Zeit und so huschen wir noch bei Calem rein für eine weitere Verköstigungsrunde. Diesmal läuft Yvonne mit und ich spiel mit MO am Fenster rum. Der kleine Mann ist 2 mal mit Anlauf gegen Glastür gelaufen … Wir kaufen hier direkt mal ein paar Flaschen Portwein für Daheim ein. Wieder raus am Ufer ziehen Ole und ich los zu Krohn um auch hier ein paar Flaschen zu kaufen. Die Mädels bleiben mit den Kleinen im Cafe. Zurück auf dem Campingplatz muss der T3 auch recht schnell los, zum Flughafen den Vater von Paula abholen und dann direkt weiter. Wir laufen später zum Strand runter und genießen noch mal den Sand und die Meeresluft. Abends planen wir die Route heim und am nächsten morgen geht es recht früh los … zurück nach Deutschland.