Avignon wir kommen! Wir packen alles zusammen und los geht. Über die Brücke und dann einen Parkplatz suchen. Wie hoch ist der Toyo eigentlich, Zwei Meter oder mehr ? Naja, ich steh in der Einfahrt zum Parkplatz und schau obs klappt. Zum Glück ist der Balken lose aufgehängt und so macht es nur etwas krach als wir drunter her sind… Gott ist das hier eng und leider auch komplett voll. Wieder mit etwas krach raus und weiter suchen. Aber nix wo mir mit dem Toyo drauf passen. Also wieder zurück über die Brücke, vor einen Campingplatz unter selbiger geparkt und zu Fuß über die Brücke in die Stadt. Wir bummeln gemütlich durch die Einkaufsstrassen immer weiter rauf bis an der Burg / Palais des Papes angekommen sind. Hier schaut alles aus wie in einem Film. Wir schlendern immer weiter rauf und geniesen den Ausblick. Am nachmittag machen wir uns wieder auf dem Weg zum Toyo. Erschöpft vom vielem schneckentempowandern Steh ich vor dem Toyo als Yvonne mich anmeckert wieso ich das Navi auf dem Sitz hab liegen lassen. Keiner Schuld bewußt schau ich was sie überhaupt meint und da fällt uns das Loch in der Heckscheibe auf, gepart mit einem Chaos im „Wohnzimmer“. Ich schau direkt nach was los ist und natürlich ist der Laptop weg. Yvonne versucht die Polizei zu erreichen und ich schau im Umfeld ob ich etwas finde was uns gehört – nix. Schnell ein paar Bilder gemacht und dann war auch schon die Polizei da. Wir folgten der Streife zum Revier und sollten hier eine Anzeige stellen. Haben sich bis jetzt alle bemüht englisch oder deutsch mit uns zu reden hörte es hier auf … 2 Stunden später sind wir wieder draußen und ich versuche das Loch mit Gaffa dicht zu bekommen. keine Lust jetzt noch was zu machen geht es zurück auf dem Campingplatz wo wir mit einem netten deutschem Pärchen mit reichlich Rotwein und einer Käseplatte den Abend verbringen und den Einbruch versuchen zu verdrängen. Es scheint wohl jedem mal zu passieren in Frankreich …
Aber Avignon sollte man gesehen haben. Es ist eine echt wunderschöne Stadt. Ich bin allerdings echt froh in den Nebensaison hier zu sein. Im Sommer muss es hier echt voll sein.
Morgens geht es zu Carglass, aber die haben keine Scheibe da, dauert 2 Tage. Sie könnten nur Plexiglas drauf kleben. Wir fahren weiter nach Aubagne. Hier gibt es einen großen 4×4 Ausrüster der eventuell etwas da hat. Leider kann er uns auch nicht weiter helfen, auch wenn er uns angeboten hat eine Scheibe aus einem vorhandenem Auto aus zu bauen. Ein und Ausbau hätte mehr gekostet als die Versicherung zahlen würde.
Wir fahren entlang der Küste Richtung Osten. Giens ist das Ziel, hier soll es einen schöne kleinen Stellplatz geben. Giens liegt auf einer Halbinsel und hier stehen viele große Palmen und auch Flamingos gibt es hier zu sehen. Der kleine Insidertipp hat leider zu und so fahren wir zum Campingplatz la Tour Fonde ein paar Kilometer weiter. Einchecken – Kochen und den Abend versuchen zu geniessen. Die Kaputte Scheibe die man ständig sieht macht das nicht ganz so einfach. Morgen wird alles besser.
Und es wurde besser :-) wir beschließen noch einen Tag länger hier zu bleiben. Leider sind alle Supermärkte weiter weg und so fahren wir nochmal schnell los nach Hyères und füllen die Vorräte wieder etwas auf. Später geht es noch an den Strand und ich konnte es nicht lassen, auch ins Wasser. Yvonne fand es zu frisch und hat gekniffen. Nach dem Abendessen schlendern wir noch ne Runde über den Platz und ich kann es nicht lassen das Schweizer Pärchen mit der Foxwing Markiese einen besuch ab zu statten. Erfahrungsberichte aus erster Hand sind immer gut. 10 Minuten später hab ich die Stühle geholt und wir haben den restlichen Abend mit ein paar Flaschen Weißwein in einer gemütlichen Runde verbracht. Leicht angeschwipst geht nach Mitternach ins Bett.