Frankreich Teil 1

Eigentlich wollten wir in den Herbstferien nur etwas durch die Gegen fahren und unseren neuen Toyota geniesen. Doch leider kam Yvonne am Vorletzten Schultag von der Arbeit und meinte das alle ihre Kollegen in die Sonne fahren. Naja, das Wetter sollte bei uns echt nicht so toll werden und so hab ich abends noch schnell ein paar Alternativen gesucht, ständig mit einem Auge auf die Wettervorhersage. Freitags hab ich dann noch die entsprechen Reiselektüre besorgt. Einmal ein Paket vom ADAC und das andere ist der Womo Führer für die Provence / Côte d’Azur Ost und West. Ich hab es sogar noch geschafft mit für einen Abstecher in die Alpen zu verabreden. Samstags haben wir noch den nötigen Proviant gepackt und Sonntag ging es los zu meiner Mutter, die Katzen für die kommenden 2 Wochen abliefern.

Montag der 8-10-2012 | es geht los. Wir fangen heute schon gut an und kommen wieder mal zu spät los. Ich hatte noch ein paar Probleme mit dem Garmin Nüvi. Leider sind diese nicht besser geworden und irgendwo vor Trier wars dann ganz vorbei. Na toll! Wir sind beide nicht mehr den Umgang mit Karten gewöhnt und viele Stellplätze sind nur mit GPS Koordinaten für uns zu finden. Also noch mal eben kurz in Trier einen Saturn gesucht. Der Verkäufer dort war ne Pfei.. und so gings weiter zum Mediamarkt. Auch nicht viel besser, aber wenigstens mehr Auswahl. Nach knapp 2 Stunden Zwangspause mit einer Portion Pommes zwischendurch ging es dann weiter, ab jetzt mit einen Becker 50. Die ganze fahrt über war ich immer wieder positiv überrauscht über dieses Navi.

Über Luxemburg geht es nach Frankreich. Hier haben wir den günstig, naja, günstig ist relativ –

günstiger als in Deutschland trifft es wohl, die beiden Tanks gefüllt. Mautstraßen deaktiviert und weiter gehts Richtung Süden. Gegen Mitternacht erreichen wir unser Zwischenziel und das war auch keine Minute zu früh. Wir fahren von der Landstraße eine kleine Gasse rauf auf den Berg und stellen uns auf den Dorfplatz mit Aussicht auf die Weinberge rings um. Die Toilette ist die ganze Nacht geöffnet. Ich fühl mich schon etwas komisch hier so mitten in einem kleinem Dorf auf dem Marktplatz neben der Schule zu stehen. Um nicht unnötig viel auf zu fallen lassen wir heute das Dach unten. Im Regen schlafen wir recht zügig ein.

Ich werde wach als die ersten Lieferwagen die Straße rauf rumpeln. Der Versuch noch etwas zu dösen scheitert kläglich. Hilft nix, also raus aus den Federn, der erste Kaffee ruft. Ich beobachte etwas das Treiben und stelle fest das keiner komisch schaut. Vermutlich hätte das Dach auch nicht gestört. Wir genießen den Kaffee mit Blick auf die Weinberge und wollen schnell weiter. Frühstück gibt es später. Yvonne fährt jetzt die erste Etappe. Es ist das erst mal das sie den Toyo weiter als 100m gefahren ist. Nach den ersten – passt das da ? Links ? passt das dort? zaubert sich ein Grinsen in ihr Gesicht. Alles klar, sie will auch nur noch Toyo fahren. Weiter gehts Richtung Süden, weiter Richtung Sonne! Wir fahren Richtung Vivers und machen unterwegs an der Rhône noch eine kurze Pause. In Vivers angekommen geht es direkt weiter über die N86 nach Donzêre über eine schmale historische Hängebrücke zu fahren. So langsam komm ich auch an in Frankreich und meine Urlaubsrelaxedheit stellt sich ein. Weiter geht es über Grignan nach Grillon wo wir uns die Stadt anschauen. Hinter der Kirche hat man vom angelegtem Garten eine wunderbare Aussicht. Es geht weiter über die D472 zu dem Val des Nymphes, einer kleinen Kapell mitten im Wald. Tagesziel ist Nyons, wo wir auch mit Einbruch der Dunkelheit ankommen. Doch der im Womo Buch gut klingender


Morgens duschen und bevor wir vom Platz runter sind kommen schon die nächsten an, dabei sinds noch Stellplatz sagt uns nicht zu. Keine Toilette und Dusche zu finden. Wir überlegen noch ob wir uns an den Parkplatz zu den anderen stellen, aber ich will duschen. Also westlich raus aus der Stadt Richtung Campingplatz. Platz eins hatte zu, Platz zwei auch. Nebensaison halt. Meine Urlaubslaune ist auch wieder futsch … Dank Internat konnte ich mit der ProMobil App einen Stellplatz finden der gut klingt. Hingefahren, fast übersehen und etwas rasant in den Feldweg geschossen standen wir jetzt hinter einen kleinem Weingut zusammen mit vier anderen Womos auf einer kleinen Rasenfläche. Besser kanns nicht sein. Wir sagen schnell bescheid das wir jetzt auch hier stehen und nach dem

 

Abendessen liegen wir auch der Wiese und schauen in den Sternenhimmel. Am morgen sind die ersten schon weg und die nächsten reisen schon an, dabei haben wir noch nicht mal 12 Uhr ? Egal, die Sonne lacht und wir lachen mit. Wir fahren nach Orange, parken und schlendern etwas durch die Stadt. Römer und Päpste wohnten hier einst und es gibt viele historische Ruinen zu sehen. Wir schauen uns die alten Steine nur durch den Zaun an, Eintritt und die pralle Mittagssonne treiben uns weiter. Wir fahren ein paar Schildern nach auf der Suche nach lokalem Wein, landen aber nur weit oben in den Weinbergen vor einen Privathaus. Nach Kompass gehts zurück auf die Hauptstrasse Richtung Süden. Nächster Stopp Châteauneuf-du-Pape. Ein wunderbares kleines Dorf mit 2000 Einwohnern mit einen fantastischem Blick auf das Tal der Rhône. Weiter gehts, immer Richtung Süden.

 

Wir fahren über die Landstrasse und sehen überall Schilder die zum Einkaufen an Weingütern bitten. Als wir eine mit Bio sehen fahren wir dem Schild nach. Es geht über ein schmale Strasse den Berg rauf. Die Strassensperre der Waldarbeiter wir kurz weggeräumt und wir kommen am Weingut an. Am ende nehmen wir 5 Liter im Tetrapack mit. Endstation ist Avignon. Wir füllen unterwegs die Vorräte etwas auf und stellen uns gegenüber der Burg auf einen Campingplatz. Abends besucht uns noch ein Katze und lässt sich von Yvonne etwas kraulen

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