Sonne ist ja was feines, ohne wäre auch bestimmt nicht so gut. Aber muss die morgens um 6 so sehr das Zelt aufheizen das man wach wird davon ?? Anscheinend, also sind wir um 6 Wach, versuchen noch was zu dösen und stehen dann auf. Die Theorie besagte das ich in den See will. Aber kaum waren die Füße drin was diese weg. Viel zu kalt ! Also gabs jetzt erstmal nen Kaffee und dann was zu Essen …. Gegen 9 machten sich die Jungs im Golf auf den Weg und knapp eine Stunde später machten wir uns auf den Weg. Weiter am Ufer Richtung Norden ….
Eigentlich wollten wir zum Kinnekullen wandern … aber irgendwie hatte ich da keine Lust drauf. Also war Städtebesichtigung angesagt ;-) Das erste Örtchen ( groß ist hier nicht viel ) war Hijo. Wir kamen in Hijo an und als erstes sahen wir den kleinen Hafen. Diesen rechts liegend lassen haben wir ein paar Meter weiter einen Parkplatz gefunden. Rasch noch die Kamera eingepackt ( trinken natürlich NICHT ) zogen wir entlang des Ufers zum Hafen. Am Ufer war ein schöner Park angelegt mit alten Häusern. Yvonne meinte das sie sich so alte New Orleans vorstellt. Die Häuser wirkten auch echt so. In einigen waren so etwas wie Jugendherbergen eingerichtet … mit Balkon und Blich auf den Vättern. Der Vättern ist übrigens sehr sehr groß. Ich glaub man könnte alleine 2 Wochen verbringen diesen See und das nahe Umfeld zu erkunden …. aber wir wollen ja noch etwas weiter in den Norden und dannnach Norwegen rüber. Im Hafen angekommen konnte ich wieder mal Böötchen schauen. Yvonne mag das ja nicht soo sehr wie ich. Vorallem das Klimpern der Segelboote hat es mir dabei angetan – ist wohl noch aus meiner Kindheit hängen geblieben ;-) Anyway … wir sind einmal um den Hafen herrum gelaufen und schauten noch ein paar kleinern Motoryachten beim Anlegen zu – scheint wohl etwas für die betuchteren Schweden zu sein. Das Wasser ist übrigens sehr klar hier. 2-3m Sichtweiter unter Wasser werden das schon sein, ohne Gliedermaßstab ist das schwer ein zu schätzen. Yvonne hatte jetzt genug von Booten und so ging wieder zurück …. weiter am Ufer Richtung – jawohl, Richtung Norden ;-)
Nächstes Ziel war Karlsborg. Karlsborg liegt im nördlichem Drittel vom Vättern. Ganz im Norden liegt Askersund …. In Karlsborg schauten wir uns die Festung an. Diese ist , so finden wir zumindest, sehr groß und wird auch noch aktiv genutzt. Überall durfte man deswegen nicht hin, auch die Kamera dürfte man nicht überall zucken. Wir konnten auch einigen Soldaten bei ihren Schießübungen beobachten. Verdursten mussten wir hier auch nicht. Aus dem Fehler in Hijo haben wir gelernt und jetzt was zu Trinken eingepackt… Wir machten uns in der Kasrene auf den Weg zum Wohnsitzt des Königis im Falle eines Krieges. Auf dem Weg dahin waren immer weniger Leute zu sehen, dafür immer mehr Sonne. Interessant waren die Schwedichen Funkanhänger …. Doppelachse, Tür, Rocksllider, … eine nette Basis für einen Umbau …. Yvonne war sich nicht mehr so sicher ob wir hier richitg sind. Ich hatte mir den Weg aber gut gemerkt. Einmal rechts und immer gerade aus. So viel kann Mann da nicht falsch machen. Doch der Weg hat sich nicht gelohnt. Außer einern kurzen Blick auf das Gebäude konnten wir nicht viel sehen. Zutritt verboten weil noch bewohnt, allerdings nicht vom König. Wieder am Auto hab ich darauf verzichtet den Hafen an zu schauen ;-)
Wir machten uns jetzt wieder auf den Weg ein Nachtlager zu suchen. Richtung Norden nach Tiveden sollte es gehen. Der Nationalparlk dort soll sehr schön sein. Wir fuhren etwas verwirrt durch die Wälder und haben nix gutes gefunden … naja, tolle Plätze gibts da schon genug. Aber die meisten sind Privat, belegt oder mit Auto ( zumindest mit unserem ) nicht zu erreichen. Leicht angesäuert entschloss ich das wir einfach auf den Campingplatz in Tiveden übernachten sollten. Auf dem Weg dahin sind wir noch eine kleine Uferstraße lang gefahren mit dem Resultat das wir den Camping Platz in Tiveden nicht kennen, dafür jetzt aber ein schönes Örtchen am Unden See. Wir gesellten und zu einem deutschen und hölländichem Päärchen die auch ganz froh waren nicht alleine dort zu stehen. Wir packten aus, kochten und nach einem tollem Sonnenuntergang gings ab ins Bett – hoffentlich ist meine Laune am nächsten Tag besser …..