15:07 Wir verlassen den Campingplatz in Jonköping. Die Sonne knallt heute echt gut. Ursprünglich wollte wir ja wandern gehen, aber ich zerfließe schon im stehen – dabei noch aktiv werden ? Wir verschieben das Wandern auf etwas kühleres Wetter und fahren an der west Seite des Vättern und genießen die Landschaft. Wie immer sind wir nicht auf der Flucht und cruisen gemütlich daher. Über kleine Straßen, die hier in Deutschland eher Feldweg genannt werden gehts es von einem Bauernhof zum nächsten. Wow … was stehen hier für Villen, zwar alles aus Holz ( oder überwiegend ) aber dennoch sehr herrschaftlich. Die Wege führen sehr nah, bzw. stellenweise sogar über den Hof ….
Nach ein paar Abstehern in Sackgassen waren wir wieder in Ufernähe. Wobei eine Sackgessen mich schon sehr gelockt hatte. Ich war mir nur nicht sicher ob wir mit dem NGV da wieder rauf gekommen wären. Vermutlich schon, aber will man das unbedingt ausprobieren ?
Laut Navi ging der Weg etwas später bis fast ans Wasser ran. Die Aussicht von hier auf den Vättern war der Hammer und da es schon kurz vor 6 war beschlossen wir hier zu bleiben. Etwas mulmig war uns schon, so 2 Meter neben der Straße zu Campen und das auch noch in Sichtweite zum nächsten Haus … Es dauerte nicht lang da stand ein paar Meter weiter ein Wagen da aus Gerau … wir quatschten kurz und der gute Mann meinte auch das das hier kein Problem sei. Er zog nach dem Essen weiter – der Norden ist ja noch ne Ecke ;-)
Still sollte es hier nicht werden – kurze Zeit später kam ein schwedischer Golf vorbei, der fuhr etwas weiter vorher in dem Wald hinen … dann kamen 2 VW Busse vorbei und packten die Kinder aus und fingen an zu Angeln … etwas später kamen dann noch 2 schwedische Wagen dazu ( einer davon en Cherokee ;-) ) und insgesammt 6 Leute fingen auch an zu angeln … irgendwann zwischendurch waren dann noch ein paar da zum baden – wobei das von einem Cameramann auf Film gebannt wurde, vll ein localer Werbespot ? Das Wasser schien auf jeden fall kalt zu sein !!
Gegen 10:00 ( 22:00 ) machte ichmich auf den Weg Feuerholz zu suchen. Bei der Reise in den Wald sah ich dann noch ein Pärchen die ihr Zelt aufgeschlagen hatten. Die haben neben der Straße geparkt … den Jimny mit dem deutschen Kennzeichen hatten wir vorher schon mal gesehen, da suchte er wohl auch schon ein Nachtlager ….
Der Abend klanng dann mit einem schönen kleinem Feuer im Wog direkt am Sandstrand aus. Gengen Mitternacht gins ins Dachzelt und keine 5 min später waren meine Augen fest verschlossen.
Nachtrag: die Fahrt entlang der Bauernhöfe war sehr schön, weit weg von der Hauptstraße konnte man in ruhe die Landschaft geniesen. Man gewöhnt sich auch langsamm daran so dicht an den Häusern und Gärten vorbei zu fahren, stellenweise auch über den Hof ;-)