Sturm, Wind, Regen und dann doch noch Sonne

Der Toyo ist recht leer im Innenraum, genauer gesagt bis auf Fahrer -und Beifahrersitz ist hinten alles leer. Endlich mal alles raus und in Ruhe ordentlich fertig machen, das war der Plan. Richtig – war ;-) Hier was länger, dort was kompliziertet, einfach mal nicht so viel Zeit und ab und an mal keinen Bock. So musste vor den Ferien dann doch wieder einiges eingebaut werden was so gar nicht wieder rein sollte. Was aber geschafft wurde – Dach isoliert und verkleidet, dicke 210Ah Gel Batterie verbaut und die komplette Elektrik optimiert. Jetzt gibt es keine zu dünnen Kabel aus Altlasten mehr und auch unnötig lange Wege fallen weg.

Volle 2 Wochen wollten wir unterwegs sein, per Landvergnügen* etwas in den Norden, dann über Ostern nach Julianadorp in Holland und dann wieder über Bauernhöfe nach Weeze zum Fernwehtreffen. Ganze 14 Tage haben wir nicht geschafft, wird sind aufgrund der starken Unwetterwarnungen dann doch erst Mittwoch los, was auch gut war wie wir auf unserem erstem Stopp erfahren haben, hier flogen am Vortag noch etliche Aäste durch die Luft. Christian vom Tinthof in Voerde-Spellen nahm uns auf für diese Nacht. Nachdem wir geklärt haben wo wir stehen können sind wir raus um mit Moritz den Hof zu erkunden – etwas was fast überall möglich ist. Wir parken direkt neben dem Kuhstall im Gehege der Hühner, weil wir dort etwas besser vor dem Wind geschützt stehen. Christian zeigt uns wo wir am Morgen Eier aus dem Hühnerhaus nehmen können – sehr cool !! Moritz erkundet so fast jede Pfütze und wir kommen erst spät zum Kochen. Nachdem wir um 06:00 vom Trecker geweckt wurden – Christian vergaß das zu erwähen – ging es mit Moritz raus frische Eier suchen. Wir wurden fündig. 2 Eier kommen in die Vorratsbox. Etwas später gesellen sich noch weitere aus dem Hofladen dazu, sowie frische Milch, Quark und Joguhrt, alles aus eigener Produktion. Leider haben wir nicht genug Platz um wirklich viel mit zu nehmen ….

Über Ostern gehts auf einen Campingplatz in Julianadorp in Holland,zusammen mit Freunden. Das Wetter schaut zwar besser aus, frische Abende sind aber doch noch zu erwarten.  Das Navi, wir testen gerade Navigator auf dem Tablet mit den gratis Karten, wird progammiert und los gehts. Gegen Mittag komemn wir an, die Fahrt war dank Seitenwind stellenweise etwas anstengend, und stellen uns auf einen der 4 reservierten Plätze. Wir stehen direkt am Spielplatz, kurze Wege für uns und Moritz. Christian und Judith trudeln etwas später ein. Marco musste noch arbeiten und wir rechneten erst am morgen mit ihm. Hugo hatte eh erst am Freitag reseviert. Doch irgendwann am Abend parkt da wer neben uns. Marco mit Petra hatten es doch noch geschafft vor 23:00 an zu kommen. Hugo und Natalie sind recht früh am nächsten Vormittag da, die 2 sind direkt aus der Nachtschicht los – Respekt ;-)

Die Tagen vergehen mit endlosen Erkundungsmärschen mit Moritz, Stadtbummel in Den Helder, Klettergarten, Streichelzoo, Strand, Frikandel und Pommes Spezial und gemütlichen Abenden im Eventshelter. Marco muss als erster wieder los und fährt Montag nach dem Abendessen los, pulled Pork wollte er sich nicht entgehen lassen, der Rest ist am Dienstag gegen Mittag los.

Während alle Richtung Süden fahren geht es für uns vorbei am Eiselmeer nach Laar bei Echenbrügge auf den Arends-Hof. Hier stehen wir gemütlich auf einem Parkplatz, ca. 400m von der holländischen Grenze entfernt, umgeben von seltenen Haustierrassen. Wir bleiben den nächsten Tag recht lange hier, der Rundgang auf dem Archehof ist erst ab 14:00 geöffnet und den wollen wir Moritz unbedingt zeigen. Er siet dort Ferkel, Schweine, Esel, Ziegen, …. alles was man sich vorstellen kann. Leider ist meine Kühlbox immer noch zu klein und so können wir nur 10 Würste aus hauseigener Produktion vom Bunten Bentheimer Schwein mitnehmen. Schade …

Das Schöne an dieser Art zu Reisen is,t dass man sehr flexibel ist. So haben wir spontan beschlossen alte Freunde bei Weeze zu besuchen, verkürzen die Route und landen für diese Nacht nach wenigen Kilometern in Emsbüren am Querdels Hof. Wieder stehen wir auf einem kleinem Parkplatz, gegenüber vom Hof. So richtig willkommen fühlen wir uns hier nicht, kurze Frage ob wir zu Abend essen wollen oder Frühstücken, das wars auch schon. Die versprochenen Toiletten sind nur zu erreichen solange das Restaurant geöffnet ist, sprich ab 19:00 bis 12:00 Mittags NICHT. Für uns nicht so wichtig, wir haben alles dabei, aber doch für den ein oder anderen ärgerlich. Hinweise wie  Spielplatz hinterm Haus, Fohlen in der Scheune blieben aus …

In Goch bei Weeze angekommen sehen wir alte Bekannte, bzw. dessen LKW. Leider sind die 2 nirgends zu sehen und wir müssen dringend weiter. Bei Christine und Mark angekommen erwartet und ein mit Leben gefülltes Haus, kein Wunder bei 4 Kindern. Schnell steht fest das wir im Garten parken und übernachten können, etwas später steht fest wir schlafen im Haus, die 2 Jüngsten krabbeln eh nachts immer zu den Eltern. Super dacht ich mir, so sind wir früh beim Treffen in Weeze ….

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