Von wespot.de haben wir die aktuellste Version des beliebten Spot bekommen, den Spot Gen3. Vielen ist das Vorgängermodel der Spot Gen2 bekannt, daher gibt es hier nur eine kurze Zusammenfassung.
Was kann dieser Messenger was z.B. mein Handy nicht kann? Nun, er funktioniert auch dort wo ich keinen Empfang mehr habe, da er zu 100% mit dem GPS Satelliten System arbeitet. Das bringt auch einige Nachteile mit sich. Die Kommunikation funktioniert nur vom Spot aus an vorher definierte Empfänger. Eine Antwort auf eine von mir gesendete Mitteilung gibt es nicht. Für uns ist das kein wirklicher Nachteil, da die Kommunikation sonst auch recht kostspielig wird. Kommen wir zu den Funktionen und wie wir diese nutzen.
S.O.S. Notruf – nur für den lebensbedrohlichen Notfall zu benutzen. Die Mitteilung wird durch GEOS an die Notdienste vor Ort weiter geleitet, die entsprechend reagieren. Wir haben für diese Art der Bergung/Rettung eine Zusatzversicherung abgeschlossen.
Hilfe – eine Nachricht mit unser aktuellen Position wird an vorher festgelegte Empfänger gesendet. Christian und Martin suchen darauf hin eine Werkstatt in der Nähe, die dann mit einem Truck zu uns kommen, keine lebensbedrohliche Situation.
Tracking – meine Lieblingsfunktion. ( Nicht das ich die anderen nicht toll finde, hoffe sie aber nie nutzen zu müssen ) Hier wird alle 10 Minuten unsere GPS Position übertragen und gespeichert. Auf einer entweder öffentlichen Seite oder einer passwortgeschützten kann man so verfolgen wo wir unterwegs sind. Gerade für meine Mutter und Schwägerin ist das toll. Für mich ist das später auch sehr praktisch, um meine Bilder mit GPS Koordinaten zu versehen, da meine Kameras kein Geotagging beherrschen. Neu ist beim Spot Gen3 der Bewegungssensor, der bei Stillstand auch keine neue Position schickt. Im Unlimeted oder Extrem Tracking kann man das Intervall anpassen, von 2,5 Minuten bis zu 60. Im Unlimeted muss man auch nicht alle 24 Stunden das Tracking neu aktivieren.
Individuelle Nachricht – sendet einen vorgefertigten Text an vorher festgelegte Empfänger. Wir nutzen diese als private Check in alles OK Funktion.
Ckeck in – die klassische „Alles OK“ Message. Diese lässt sich auch mit Facebook und Co veknüpfen. Wir werden diese nutzen um unsere Facebookseite up to date zu halten, wenn wir unterwegs sind …
Weitere Neuerungen zum Spot Gen2 sind die bessere Laufzeiten bevor die Batterien leer sind und der USB Anschluss mit dem der Spot Gen3 im Auto immer laufen kann. Leider werden Akkus nicht direkt geladen im Gerät.
Was kostet das einen? Nun, es ist kein günstiges Vergnügen, aber im Falle eines Falles ist das auch egal …
- Spot Gen3 UVP 179€
- dazu der Dienst für ein Jahr 138€ + MWST ( inklusive Tracking )
- GEOS für ein Jahr 15€ + MWST pro Person
- 200sms 20€ + MWST
Der Spot hat uns jetzt 3 Monate lang durch Marokko begleitet, lag dabei die meiste Zeit auf dem Armaturenbrett in der Sonne und am USB Kabel. Beim campen, sprich bei längeren Standzeiten und über Nacht wird diese Verbindung getrennt. Bis jetzt sind immer noch die ersten Batterien drin, da ohne Bewegung ja auch nichts gesendet wird vom Spot. Ob der Rettungsdienst funktioniert kann ich zum Glück nicht sagen, das Tracking klappt, genauso wie die Checkin Nachrichten – für uns eines der wichtigen Ausrüstungsgegenstände dieser Tour!